Ihre Arbeitgebermarke ist Ihr Kapital. Durch umfassende Employer Branding Maßnahmen können Sie diese Marke gezielt stärken und verbessern. Wir zeigen Ihnen konkrete Employer Branding Maßnahmen für Ihr Unternehmen.
Gute Gründe für Employer Branding Maßnahmen
Die Employer Brand ist ein wichtiges Mittel zur Motivierung potentieller Bewerber und bereits bestehender Mitarbeiter. Wir zeigen Ihnen sieben Employer Branding Maßnahmen, mit denen Sie die Employer Brand stärken und sich somit deutlich von der Konkurrenz abheben können. Die meisten Employer Branding Maßnahmen sind leicht umzusetzen und bieten dennoch ein erhebliches Steigerungspotential. Es lohnt sich definitiv, Zeit und Energie in die Stärkung der Employer Brand zu investieren.
1. Die Unternehmenskultur offen kommunizieren
Das Employer Branding richtet sich immer sowohl nach außen als auch nach innen. Denn Sie wollen mit den Employer Branding Maßnahmen nicht nur neue Bewerber rekrutieren, sondern auch Ihre Mitarbeiter und Top-Talente halten. Und der Schlüssel hierzu ist die Kommunikation. Hierzu können Sie verschiedene Maßnahmen nutzen und initiieren, um die offene Kommunikation aktiv zu leben und den Mitarbeitern zugänglich zu machen.
- Nutzen Sie Social-Media-Kanäle oder eigene Karrierewebseiten und pflegen Sie diese. Bilder, Videos und Texte zeigen die Unternehmenskultur nach außen und innen.
- Schaffen Sie interne Mitarbeiternetzwerke, durch die sich Ihre Mitarbeiter austauschen und miteinander in Kontakt kommen können. Eine gute und umfassende Kommunikation der Mitarbeiter untereinander kann die Stimmung und zugleich den Workflow erheblich positiv beeinflussen.
- Wagen Sie den aktiven Schritt nach außen. Arbeitgeberrankings geben nicht nur ein wichtiges Feedback, sondern können bei guter Platzierung auch Aufmerksamkeit schaffen.
2. Die Employer Value Proposition effektiv optimieren
Für alle Arbeitnehmer ist die Employer Value Proposition ein wichtiger Punkt. Denn die EVP ist ein Versprechen, welches Sie als Arbeitgeber Ihren Mitarbeitern geben. Dabei handelt es sich um die Alleinstellungsmerkmale Ihres Unternehmens und Ihrer Arbeitgeberkultur. Diese Werte können und sollen Sie nach außen kommunizieren und vor allem auch im Unternehmen leben.
Je authentischer die Employer Value Proposition gelebt und nach außen kommuniziert wird, umso stärker profitieren Sie mit Ihrer Employer Brand von dieser. Verzichten Sie auf austauschbare und leere Floskeln, sondern finden Sie die passenden Aussagen direkt in Ihrem Unternehmen.
3. Die Candidate Experience verbessern
Alle negativen Erfahrungen, die ein Bewerber während des gesamten Bewerbungsverfahrens macht, schaden massiv Ihrem Employer Brand. Es lohnt sich durchaus den Prozess der Mitarbeitergewinnung auszulagern, um eine positive Candidate Experience zu schaffen.
Durch benutzerfreundliche Prozesse und ein schnelles Feedback kann die Candidate Experience bereits positiv beeinflusst werden. Professionelle Telefoninterviews und offen geführte Bewerbungsgespräche zeugen von Professionalität und der Wertschätzung durch Ihr Unternehmen. Einfache Employer Branding Maßnahmen, die allerdings erhebliche Auswirkungen auf Ihre Arbeitgebermarke nehmen.
4. Die eigenen Mitarbeiter als Markenbotschafter
Ihre Mitarbeiter sind die wichtigsten Botschafter Ihrer Unternehmensmarke. Helfen Sie Ihren Mitarbeitern dabei, das Unternehmen besser und effektiver zu repräsentieren. Ein Elevator-Pitch zur Vorstellung des Unternehmens kann im Smalltalk nicht nur souverän wirken, sondern auch eine Botschaft beim Gegenüber hinterlassen.
Installieren Sie beispielsweise „Mitarbeiter werben Mitarbeiter“-Programme, um zusätzliche Anreize zu schaffen, das eigene Unternehmen nach außen hin positiv zu repräsentieren. Das Engagement der eigenen Mitarbeiter ist das wohl beste Ergebnis aller Employer Branding Maßnahmen, da diese die Markenbotschaft somit aktiv nach außen tragen.
5. Die Work-Life-Balance als wichtiges Mittel zum Employer Branding
Employer Branding Maßnahmen sollen nicht nur die Marke stärken und attraktiver gestalten, sondern sich auch direkt auf die eigenen Mitarbeiter auswirken. Dies wird unter anderem im Bereich Work-Life-Balance deutlich, welcher in den letzten Jahren enorm an Wichtigkeit und Aktualität gewonnen hat.
Selbstverständlich ist nicht in jedem Bereich die Möglichkeit gegeben, die Mitarbeiter auch im Home-Office arbeiten zu lassen. Aber selbst kleine Verbesserungen der Work-Life-Balance werden von den bestehenden und auch von neuen Mitarbeitern und Bewerbern besonders hochgeschätzt. Zudem zeigen Sie mit diesen Maßnahmen eine Wertschätzung der eigenen Mitarbeiter, was sich enorm stark auf das Employer Branding auswirkt.
6. Den gesellschaftlichen Wandel im Blick behalten
Die Gesellschaft verändert sich aktuell stärker als jemals zuvor. Dies ist wichtig und beachtenswert, da sich mit diesem Wandel auch die Anforderungen der Arbeitskräfte an den Arbeitgeber verändern. Passen Sie nach Möglichkeit die Stellen und deren Arbeitsbereiche an die neuen gesellschaftlichen Anforderungen an, um als Arbeitgeber weiterhin am Markt attraktiv zu sein und sich klar als Arbeitgeber zu positionieren. Vor allem Vorreiter in diesen Bereichen wissen durch ihre Arbeitgebermarke verstärkt neue Mitarbeiter zu motivieren.
7. Den Erfolg der Employer Branding Maßnahmen messen
Nutzen Sie unterschiedliche Kennzahlen, um den Erfolg der Employer Branding Maßnahmen zu überwachen. Die dabei ermittelten Werte müssen in jedem Fall sowohl messbar als auch prognostizierbar sein. Wichtige und oftmals dazu herangezogene Kennzahlen sind unter anderem die Zahl der Bewerber, die Bindungsrate für Ihre Mitarbeiter oder auch die Einstellungskosten. Auch das Engagement der Mitarbeiter lässt sich anhand verschiedener Kennzahlen effektiv bewerten.
Hinweis: In unseren Artikeln wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit in der Regel das generische Maskulinum verwendet. Wir weisen darauf hin, dass weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten dabei ausdrücklich mitgemeint sind.
recruitingpraxis.com 